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Das Projekt echolot:

Das Projekt arbeitet u.a. zu Territorialer Dominanz, Schutzgeld, Glücksspiel, Razzien und Rassismus

Anstatt nach den Täter:innen fragen wir nach den Betroffenen mafiöser Systeme, die oftmals migrantischen Communities angehören und die bisher wenig Unterstützung erfahren.
 

Das Projekt versteht seine Arbeit als Beitrag zu demokratischer Kultur im urbanen Raum und entwickelt Ansätze zur Prävention, die Best-Practice- aus der italienischen Anti-Mafia-Arbeit und Erfahrungen aus der Arbeit zu demokratischer Kultur und gegen Rechtsextremismus in Deutschland verbinden.
 

Nach seiner Gründung 2011 war das Anliegen des Projekts, die Arbeit gegen Mafien in Italien von Deutschland aus zu unterstützen. Außerdem sollte das Problem für Deutschland beschrieben und Projekte gegen Mafien in Deutschland initiiert werden. Von 2014-2017 fand das EU Projekt Creating Public Spaces zur zivilgesellschaftlichen Umnutzung eingezogener Immobilien statt.
 

Im zweiten Halbjahr 2020 wurde mit Förderung der Landeskommission Berlin gegen Gewalt ein Pilotprojekt durchgeführt, um Grundlagen für die zivilgesellschaftliche Arbeit gegen mafiöse Organisierte Kriminalität (mOK) in Berlin zu erarbeiten. Die erarbeitete Studie kann hier heruntergeladen werden. Die mOK wird zumeist beschwiegen und verleugnet oder mystifiziert. Da sie jedoch insbesondere in urbanen Kontexten eine Bedrohung demokratischer Kultur vor Ort darstellt, ist die Entwicklung von passender zivilgesellschaftlicher Bildungs- und Präventionsarbeit eine aktuelle Herausforderung. Es bleibt das Anliegen des Projekts, die menschenrechtsbasierte Arbeit gegen mOK als Handlungsfeld für demokratische Zivilgesellschaft zu etablieren.
 

Seit Herbst 2021 wird Präventionsarbeit gegen mOK im Rahmen des Bundesmodellprojekts echolot: Zivilgesellschaft gegen mOK mit Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des BMFSFJ und mit Ko-Finanzierung durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt entwickelt.

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